Illustration goldener keltischer Baum

CD

Andy Lang Cover - Die Krise als Chance – Eine Einladung zum Reifen

Die Krise als Chance – Eine Einladung zum Reifen

14 €

„Vergeude nie eine gute Krise“ – Winston Churchill

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Beschreibung

Jede Krise hat das Potential zur Veränderung. Die Herausforderungen und Zumutungen des Lebens laden uns ein, gewohnte Pfade zu überdenken, unser Verhalten zu verändern und zu reifen. Oder wir stagnieren und berauben uns als Opfer der Umstände unserer Möglichkeiten und inneren Schätze.

Angeregt vom weltweiten Krisengeschehen im Frühjahr 2020 fragt Andy Lang in diesem Buch: „Was, wenn diese Krise kein Feind ist, den wir nun mit aller Kraft bekämpfen müssen, sondern eine Einladung zum Umdenken?“

So dient die Krise als Blaupause für alle Krisen sowohl im individuellen als auch im gesellschaftlichen Bereich. Statt eines einfachen „Weiter so“ spürt der Autor der Frage nach, wo wir unsere Haltungen zum Leben, zur Erde und schließlich zu unserem eigenen Menschsein nachhaltig verändern müssen, um mit Freude und in Gemeinschaft leben und wirken zu können.

Dieses Buch ist eine Einladung zur Hoffnung und Nahrung für alle, die sich nach einer gerechten und enkeltauglichen Welt sehnen und die bei sich selbst beginnen wollen.

Die Texte machen Lust zum Lesen und Teilen und sind so Inspiration und Herausforderung für den eigenen Lebensweg oder die Arbeit in Gruppen.

Aktuelle Buchrezension

Geben wir der Krise eine Chance!

Vor gut sechs Monaten, als die erste Welle der Covid19-Pandemie zu drastischen Einschränkungen des öffentlichen Lebens führte, war viel vom Erwachen einer neuen gesellschaftlichen Solidarität zu lesen und zu spüren. Auf Straßen und Balkonen wurde gemeinschaftlich musiziert, junge Menschen übernahmen Einkäufe für betagte Mitbürgerinnen, die Helden des Alltags wurden gepriesen, allenthalben war von einer neuen Solidarität war die Rede.

Kaum mehr als sechs Monate später ist von dieser Haltung kaum noch etwas zu spüren.
Zwar werden die jüngst beschlossenen drastischen Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionen von einem Großteil der Menschen in Europa mitgetragen, zugleich aber wächst die Sorge um eine sichere berufliche Existenz, nimmt die Verbitterung über Willkür der Mächtigen zu, werden Zweifel an der Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit der geforderten Maßnahmen lauter. Nur noch vereinzelt sind Stimmen vernehmbar, die die Coronakrise als Chance für einen grundlegenden persönlichen und gesellschaftlichen Wandel begreifen.

Eine dieser Stimmen gehört Andy Lang, dem es in einem kürzlich erschienenen Buch gelingt, grundlegende Fragen der Neuorientierung unaufdringlich, sensibel und weitreichend auszuloten. Es sind, wie mir scheint, außergewöhnliche Begabungen und Perspektiven, die diesen Autor dazu befähigen, ganz ohne lehrmeisterliche Attitüde zu zeigen, in welch besonderer Zeit wir leben und die wir, wie er meint, mutig und hoffnungsvoll hinter uns lassen sollten. Denn anders als die vielfach nur abstrakt wahrgenommene Finanz- oder Migrationskrise sind wir von Corona direkt und unmittelbar berührt und betroffen: Wir erfahren Verletzbarkeit und Begrenzung in bisher nicht gekanntem Ausmaß. Zugleich aber erleben wir, dass wir durch unser persönliches Verhalten direkt Einfluss nehmen können. Es liegt daher auch in (Mit-)Verantwortung von uns allen, das gesellschaftliche Miteinander mitzugestalten: „Gemeinschaft statt Gewinn, Gastfreundschaft statt Ausschluss, Demut statt Durchsetzungswillen, Freundlichkeit statt Ungleichheit, lustvoller Verzicht statt Konsumswahn, Bereitschaft zur Verletzlichkeit und damit Schönheit statt Egotrips und Selbstherrlichkeit“ (S. 15) sind einige der ausgeloteten Perspektiven für ein von Respekt und Liebenswürdigkeit geprägtes Miteinander, das es einzuüben gilt.

Als Pfarrer, Songwriter und Musiker, als erfahrener Organisator von Pilgerreisen vor allem nach Irland und Schottland, als Gastgeber des Seminarhauses „Casa Cara“ (im die oberfränkischen Gefrees gelegen) und nicht zuletzt als Vater und Ehemann vereint Andy Lang eine Fülle von Begabungen und Talenten, die ihn befähigen, seine „Einladung zum Reifen“ überzeugend zu vermitteln. Im Dreiklang einer undogmatischen, zeitgemäßen Spiritualität, einer musikalischen Mehrfachbegabung, die die Schönheit und wohltuende Wirkung des richtigen Tons zu vermitteln weiß, und einer tief verwurzelten Naturverbundenheit, zu der auch das Zusammenwirken von Leben und Tod, von Anfang, Ende und Neubeginn zählen, zeigt Andy Lang, dass es vielfache Möglichkeiten gibt, um ein besseres Miteinander nicht nur zu träumen, sondern – zumindest ein Stück weit – zu erproben, sei es durch lustvollen Verzicht, durch Besinnung auf das, was wirklich wichtig ist, oder auch durch die Erkenntnis, dass das Leben ein wunderbares Geschenk ist. Sich darauf einzustimmen und einzulassen, bietet dieses Buch viele Gelegenheiten.
Weitere Informationen zu Andy Lang: www.andy-lang.de und www.naturspiritualität-evangelisch.de

Walter Spielmann, Initiator der internationalen Bibliothek für Zukunftsfragen in Salzburg und Mitherausgeber der Rezensionszeitschrift proZukunft

„Andy Lang hat nicht nur eine wunderbar herzöffnende Stimme. Er ist eine Stimme – eine Stimme der neuen Zeit. Sein Plädoyer für ein neues Leben in Gemeinschaft und Liebe hat mir absolut Gänsehaut beschert. Seine Botschaft voll Mut und Wertschätzung brauchen wir, wenn wir aus den alten Strukturen aufbrechen wollen in eine nachhaltige Welt.“

Christina Kessler